01. Fassade - 1. Satz
Schaut mich nicht an!
Ich bin kein Tier!
Nur ein Menschenkind - fur euch ein fremdes Wesen - vielleicht
Mit Augen und Ohren
Einem Herz und viel Gefuhl
Und immer noch mit einem klaren und auch freien Verstand!
Vielleicht bin ich nur ein Schatten
Der euren Plan verdunkeln will
Vielleicht bin ich ein Gewitter
Dessen Regen manches Samen Durst nach Wachstum leiste stillt
Schaltet - die Menschen - Maschinen - gleich und seht -
Im Gleichschritt - sie schreiten - ganz ohne - Bedacht und -
Sie glauben - zusammen - verschieden - zu sein und -
Ganz eigen - ganz frei und - selbstbestimmt - zu sein
Schaut mich nicht an!
Tief in euch werft euren Blick!
Nicht die anderen sind Tater - und vergiften diese Welt
Nein - ein Jeder kampft und streitet und gestaltet dieses Leben
Und wenn ihr redet
Wessen Geist ist eurer vielen Worte Inhalt?
Wart ihr jemals an dem Abgrund zwischen Herz und dem Verstand?
Konnt ihr sagen: Ich erlerne mich?
Eure schreckliche Einfaltigkeit
Zu glauben was man euch erzahlt:
Naturlichkeit und Selbstbestimmung
Aber bitte nur im Rahmen des Systems dieser Gesellschaft
Schaltet - die Menschen - Maschinen - gleich und seht -
Im Gleichschritt - sie schreiten - ganz ohne - Bedacht und -
Sie glauben - zusammen - verschieden - zu sein und -
Ganz eigen - ganz frei und - selbstbestimmt - zu sein
Warum Fassade?
Gibt es nicht genugend Egoismus in der Welt?
Gibt es nicht genugend Selbstsucht die den Selbsthass uberspielt?
Reicht es nicht dass jeder sich der nachste ist und nicht versteht?
Dass die Mauern des Alleinseins die des Egoismus sind?
Schaut mich nicht an!
Ich bin kein Tier!
Nur ein Menschenkind - fur euch ein fremdes Wesen - vielleicht
Mit Augen und Ohren
Einem Herz und viel Gefuhl
Und immer noch mit einem klaren und auch freien Verstand?
02. Der Morgen Danach
So viele Menschen sehen Dich
Doch niemand sieht Dich so wie ich
Denn in dem Schatten deines Lichts
Ganz weit dort hinten sitze ich
Ich brauche Dich - Ich brauch dein Licht
Denn aus dem Schatten kann ich nicht
Du siehst mich nicht - du kennst mich nicht
Doch aus der Ferne lieb ich Dich
Ich achte Dich - verehre Dich
Ich hoff auf Dich - begehre Dich
Erfuhle Dich - erlebe Dich
begleite Dich - erhebe Dich
Kann nicht mehr leben ohne Dich
Dies ist der Morgen danach
Und meine Seele liegt brach
Dies ist der Morgen danach
Ein neuer Tag beginnt
Und meine Zeit verrint
Dieses alles schreib ich dir
Und mehr noch bracht ich zu Papier
Konnt ich in Worten alles Leiden
Meiner Liebe dir beschreiben
Nicht die Botschaft zu beklagen
Sollen diese Zeilen tragen
Nur - Ich liebe Dich - doch sagen
Heute Nacht erhalst du dies
Ich bete das du dieses liest
Im Morgengrauen erwart ich Dich
Ich warte auf dein strahlend Licht
Ich traume das du mich bald siehst
Du morgen in den Schatten kniest
Und mich zu dir ins Lichte ziehst
Dies ist der Morgen danach
Und meine Seele liegt brach
Dies ist der Morgen danach
Ein neuer Tag beginnt
Und meine Zeit verrint
03. Senses
If my hands couldn't feel
Your warm soft skin
If my eyes wouldn't show me
The things way they are
If your love wasn't there
I couldn't be me - now I know
This is an evening - I never saw before
A new beginning unpredictable
Thank you for the comfort
The feeling that I'm not alone
Although there is no-one here I can see
Sensing you closeness
Never leaving me alone
Making me to trust the day
The song in my mind
Once so pure and light
Now suddenly lost it's rhythm
Tones out of tune
Was it your leaving
That caused disharmony?
Now I have a collection of you
Though I can't restore
Every memory of us
Tons of pictures - letters
Written in love - but you're more
The moment you stepped out
My heart left with you
I lessened living - unreturnable
I remember your closeness
Never leaving me in vain
Sensing your love
Living in these walls
But even this drink is
Torturing my empty veins
Still waiting to hear your voice
This song in my mind
Once so pure and light
Now suddenly lost it's rhythm
Tones out of tune
Was it your leaving
That caused disharmony
I long for your love
Thirst for your kiss
Is this human
You're only making me alive?
04. Warum So Tief?
Wieder sprachlos - herzlich hiflos - und beschamt
So trete ich heute vor sie...
Und so trete ich heute erneut vor euch
Mutter Angst und Vater Schmerz
Nicht adoptiert - nein es fliest euer Blut durch meine Adern
Euer Erbgut ist mein Teil
Einmal ohne Angst vor Schmerz - ich dachte ich konnte fliehen
Konnte euch und mir entkommen
Doch je weiter es mich auch zog zu ihr - desto mehr
Erkannte ich euch in mir
Warum so tief - und warum gerade jetzt?
Warum vor ihr - warum diese Ironie?
Warum so hart - und warum nicht einfach besiegt?
Muss ich denn wirklich fur jede Begegnung
Fur immer und ewig mit all meiner Liebe bezahlen?
Einmal ohne das eine und endgultige Gefuhl - verloren zu sein
Nur einmal bei ihr - keine Tobsucht in Ketten
Doch ich kann es nicht 'mal bestreiten - dass ich euch liebe
Mutter Angst und Vater Schmerz
Warum so tief - und warum gerade jetzt?
Warum vor ihr - warum diese Ironie?
Warum so hart - und warum nicht einfach besiegt?
Warum kann ich euer Erbgut nicht einfach verleugnen
Und mich an dem Leben vergehen
Warum so tief - und warum gerade jetzt - Mutter Angst sag' mir?
Warum vor ihr - und warum diese Ironie - Vater Schmerz sag' mir?
Warum so hart - und warum nicht endlich besiegt?
Muss ich denn wirklich fur jede Begegnung
Fur immer und ewig mit all meiner Liebe bezahlen?
Warum so tief?
Und warum so schrecklich verloren?
Warum vor ihr?
Warum nur wieder vor ihr?
05. Fassade - 2. Satz
Ein Meer voller Seelen
Doch so allein bleibt der Mensch in sich verschlossen
Er redet viel zu viel
Doch sagt er nichts - nichts gibt er preis - nichts nimmt er auf
Nur die Fassade schmuckt er treu
Diese Welt ist fern von mir - und ich gehore nicht zu ihr
Nichts gleicht sich aus - nichts bleibt bestehen
Nichts aus dieser Welt ist echt
Wie ein Traum
Ein tiefes Sehen
Du allein -
Kannst strahlen in der Welt?
Nichts bleibt bestehen
Nichts halt mich auf
Ich will raus - aus dieser Menschen kalten Welt
Und will hinein - in jener Liebe warmen Hand
Wie ein Traum
Ein tiefes Sehnen
Du allein -
Kannst strahlen in der Welt
Es gibt keine Wahrheit ohne Liebe
Es gibt keine Liebe ohne Wahrheit
Nichts bleibt bestehen
Nichts halt mich auf
Ich will raus - aus dieser Menschen kalten Welt
06. Liebesspiel
Du - nur du
Und ewig du - nur du
Und immer lauter
Ich gehor' Dir
Ich in dir
Und du jetzt uber mir
Und immer fester
Du gehorst mir
Nie allein - ich will immer bei dir sein
Du bist mein - du wirst nie alleine sein
Nackt am Boden
Deine Demut riechend
Dich verderben
Ich gehor dir
Zwischen deinen Schenkeln
Zwischen deinen feuchten Lippen
Dir erlegen
Du gehorst mir
Nie allein - ich will immer bei dir sein
Du bist mein - du wirst nie alleine sein
07. Stumme Worte
Meine Hande bersten
Da ich diese Zeilen schreiben
Doch fuhre ich die Feder
Da meine Zunge mir versagt
Nur Worte kriechen auf den Bogen
Doch ist die Seele wild entflammt
Nur einmal hab' ich sie begehrt
Nur einmal - jetzt und immer wieder
Aus meinem Herzen sie verbannt
Doch mich so tief an ihr verbrannt
Diese Worte bleiben stumm
Denn mein Mund wird sie nicht wecken
So kriechen sie zuruck zu mir
Und zerreissen letztlich mir das Herz
Nur einmal hab' ich sie begehrt
Nur einmal jetzt und immer wieder
Doch diesen Schmerz mocht' ich nie missen
Denn er ist alles was mir von ihr bleibt
Nur einmal hab' ich sie begehrt
Nur einmal - jetzt und immer wieder...
08. Fassade - 3. Satz
Vielleicht bin ich nur ein Mensch
Und vielleicht bin ich auch nur ein Argument
Vielleicht bin ich letztlich einer dieser Fragen
Deren Antwort sich die Blosse gibt ein fragend Mensch zu sein
Und so kann man mich verneinen
Und so kann man mich auch tatenlos benennen
Einheit - war Starke - war Gleichschritt
War Macht uber euch selbst
Euch selbst - euch selbst
Und so bin ich unbefangen
Nicht verlogen - nicht bestochen und nicht blinder Macht verkauft
Nein - ich bebe vor Verlangen echte Worte zu empfangen
In Wahrhaftigkeit einander zu begegnen
Warum Fassade?
Musst du wirklich wissen was ich fuhle?
Musst du wirklich wissen wie ich bin?
Bei allem was mich umtreibt - wie ich lebe - mich bewege
Bei allem was ich gestern - hier und heute vor dich bringe
Gibt es wirklich so viel Egoismus in der Welt?
Gibt es wirklich so viel Selbstsucht
Dass die Liebe nicht mehr zahlt?
Reicht es nicht dass jeder sich der nachste ist und nicht versteht
Dass die Mauern des Alleinseins die des Egoismus sind?
Kann ich vergeben
Kann ich dir jetzt vergeben sag mir
Sag an - was du von mir willst
Musst du wirklich fragen was ich fuhle?
Musst du wirklich fragen wer ich bin?
Bei allem was mich umtreibt - wie ich lebe - mich bewege
Bei allem was ich gestern - hier und heute - vor dich bringe
Kann ich vergeben
Kann ich dir jetzt vergebn sag mir
Ganz allein - ich will alleine sein
Ich will nichts horen - will nichts sehen
Will alleine mit dir sein
Ganz allein -
Ich will nur alleine sein!
Ganz allein -
Bitte nur in Ruhe last mich sein!